Im Frühling braucht man Farbe – oder Lady in red

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Letzte Woche war kalendarischer Frühlingsanfang und wir durften auch schon meteorologisch uns an den ersten warmen Sonnenstrahlen erfreuen. Somit wird es Zeit, für meine Frühjahrskollektion aus 5 verschiedenen Kleidungsstücken – bestehend wie immer aus Hose, Rock, Kleid, Oberteil und Jacke.

Als Leitfaden habe ich diesmal die Farbe rot erwählt. Ich finde, nach dieser besonders dunklen Jahreszeit, in der wir noch weniger Licht hatten als in allen anderen Jahren, bedarf es einer strahlenden, starken Farbe, um uns aus den depressiven Verstimmungen wenigstens etwas herauszuholen.

Beginnen möchte ich mit meiner neuen Hose, die ich nach dem Schnittmuster Billie von Fibre mood genäht habe. Den Schnitt hatte ich bereits einmal mit warmen Wollstoff ausprobiert und sehr gemocht. Diesmal habe ich allerdings dehnbares Material verwendet, nämlich den Genuacord* von stoffe.de, den ich für meinen 70er-Cordanzug bereits vernäht hatte und den ich so toll finde.

Schnitt: Billie aus der fibremood

Stoff: Genuacord* von stoffe.de (in kaminrot derzeit nicht vorhanden)

Arbeitsaufwand: 6,5 h

Kosten: ca. 22 €

Allerdings hatte ich dort bereits die Erfahrung gemacht, dass der Stoff wirklich sehr dehnbar ist und man einen Hosenschnitt anpassen muss. Da mir bereits die erste Billie etwas weit saß, habe ich diese hier in 36 statt 38 zugeschnitten. Leider ist sie mir dennoch etwas weit, der hohe Stretchanteil macht enorm viel aus.

Kombiniert habe ich die Cordhose auf dem ersten Bild mit einer schwarzen Bluse – und zwar der Wilder Gown. Das gibt einen schönen Kontrast. Aber es geht auch anders – noch knalliger. Wenn man nämlich ganz Ton in Ton die Lady in red gibt.

Das Shirt ist fast genau ein Jahr alt und der Schnitt stammt aus der Burdastyle. Der Slub-Jersey* trägt sich wunderbar und hat eine tolle Oberflächenstruktur. Ich bin froh, das Shirt nach den kalten Tagen jetzt wieder tragen zu können.

Draußen wird dann noch schnell die Boucléjacke übergeworfen. So bin ich auch draußen unübersehbar und die Sonne lässt sich bestimmt noch öfter blicken. Hier finde ich allerdings die schwarze Bluse dazu besser, das bricht das ganze etwas auf.

Wer lieber Rock trägt, kann auch diesen zu der Jacke tragen. Ich habe das Modell Kate aus der La Maison Victor in einem eher orangen Rotton in meinem Kleiderschrank. Früher hätte ein Farbexperte gesagt, die Farben beißen sich (und vielleicht sagen sie das immer noch), aber ich finde, diese Kombination geht sehr wohl.

Wenn der Sommerrock mit einer passenden Strumpfhose ergänzt wird, kann ich ihn auch im Frühling tragen. Und die schwarze Bluse passt hier ebenfalls hervorragend. Ich mag solche Extrem-Kontraste. Ich finde das Ensemble gleichzeitig chic und lässig. Ich kann es im Büro genauso tragen wie im Homeoffice.

Nun fehlt nur noch das Kleid, um die 5-Pieces-Garderobe zu vervollständigen. Das dp-Studio-Kleid habe ich letztes Jahr bei der #4Wochen4Kleider2020-Challenge genäht. Das Kleid ist ja solo schon ein absoluter Hingucker, was es im letzten Jahr schwierig machte, es überhaupt zu tragen. Ich hoffe dieses Jahr auf Besserung. In jedem Fall ist es frühlingstauglich mit seinen langen Ärmeln.

Mit dem Pink kommt noch ein weiterer Farbton hinzu, der richtig gute Laune macht. On Top noch die Bouclé-Jacke und ich bin für alle Eventualitäten gewappnet.

Wer es nicht ganz so auffallend mag, kann auch nur ein rotes Kleidungsstück mit so vielen anderen, unauffälligeren Teilen kombinieren – ob Jeans, weißer Rock oder schwarzes Kleid, rot setzt oft das i-Tüpfelchen auf ein Outfit. Deshalb liebe ich die Farbe auch so sehr – starke Frauen sollten starke Farben tragen. Und das trifft auf keine andere Farbe mehr zu als auf rot. Also lasst uns dieses Frühjahr alle ein wenig die Lady in red sein!

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2 Kommentarte
  1. schildkroete 3 Jahrenvor
    Antworten

    Wirklich eine sehr tolle Kollektion! Macht tatsächlich gute Laune. Und Rot ist immer gut.
    Liebe Grüße
    Sabine

  2. Molas 3 Jahrenvor
    Antworten

    Eine tolle Frühjahrskombi ist das geworden.
    Den Rotton find ich klasse.
    LGIris

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