Nachdem ich in den letzten Monaten eher bunt unterwegs war, wollte ich meine alte Liebe wieder pflegen und habe mir einen schwarzen Hoodie genäht. Ich wollte etwas einfaches, back to the roots oder eben auch back to black.
Ursprünglich war aus dem Soft-Sweat-Stoff eine Frikka geplant, da mir meine erste so gut gefällt. Ich hatte sogar denselben Stoff besorgt, nur eben in schwarz. Dann bekam ich aber eine Anfrage von I am patterns, ob ich nicht eines ihrer neuen Schnittmuster vorab für Designbeispiele nähen möchte und darunter war ein sehr variables Sweatshirt-Schnittmuster. Da konnte ich nicht nein sagen, auch wenn mir schon klar war, dass ich es in der Kürze der Zeit nicht schaffen würde, den Hoodie zu nähen, zu fotografieren und zu posten.
Nun bin ich aber fertig und mir gefällt mein neues Teil ausnehmend gut! Das Schnittmuster hat extrem viele Varianten – angeblich über 70! – ich hab sie nicht gezählt. Grundsätzlich kann zwischen 3 Längen, 3 Taschenarten und zwischen den Varianten mit und ohne Bündchen gewählt werden. Außerdem gibt es für jede Variante auch die Möglichkeit, eine Jacke mittels Reißverschluss daraus zu machen. Wählbar ist zusätzlich, ob man seinen Hoodie mit oder ohne Kapuze nähen möchte.
So ist es also möglich, ein Sweatshirt, Long-Hoodie, Sweatkleid oder gar Longjacke zu nähen. Mit Känguruhtasche, Seitennahttaschen oder Pattentaschen – um nur ein paar Varianten zu erwähnen. Entschieden habe ich mich für die Hoodie-Variante (also kurz und mit Kapuze) und die Pattentaschen.
Ein paar wenige Änderungen habe ich dennoch vorgenommen, die so nicht angegeben waren. Ich hab zum einen an der Kapuze die Kordel und die Öse weggelassen, sowas brauche ich eigentlich nicht und meist stört sie mich sogar. Zum zweiten habe ich die Länge variiert und die kurze Variante so zugeschnitten, als würde ich sie ohne Bund nähen und den Bund dann zusätzlich angenäht. So ist der Hoodie ca. 10 cm länger als die kürzeste Version.
Die Anleitung für die Pattentaschen ist super, so gut sind mir diese noch nie gelungen und das sogar mit dehnbarem Stoff. Darauf bin ich ein wenig stolz, auch wenn man das auf den Fotos aufgrund der Farbe nicht so gut sieht.
Ich bin froh, mich für diesen Schnitt entschieden zu haben. Nun brauche ich wohl kein weiteres Schnittmuster dieser Art, denn diese unzähligen Varianten lassen mir soviel Raum zum Ausprobieren, dass keine Wünsche offen bleiben.
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Einen schwarzen Basic-Hoodie kann man immer gut gebrauchen und passt sicher auch gut zu deinen farbigen Teilen.
Interessant, wie viele Variationsmöglichkeiten der Schnitt bietet und ich fand es sehr amüsant zu lesen, dass du für dich noch eine eigene Variante gefunden hast.
LG von Susanne
Tolles Teil und so schön in Szene gesetzt. Ich habe jahrelang Hoodies verflucht, schätze inzwischen die mollige Wärme im Nacken sehr und habe selber zwei-drei Teile im Schrank. LG Kuestensocke
Ich mag es schwarz, schwarz wie die Nacht, Ich mag das Dunkel, und was es mit mir macht… 🙂 Anke, der ist toll, und ich glaube das liegt auch mit an den Pattentaschen. Ich habe solche mal beim Hoodiekleid Ronja genäht. Die sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch ziemlich praktisch. Ich glaube ich brauche jetzt auch dringend einen schwarzen Hoodie… LG Sarah
Schickes Shirt – aber was ist das „unten“. Ein Rock? Sieht auch sehr interessant aus …
Nein, eine Hose. Die Pumpitup von Hedi näht
Ein cooler Hoody! Steht dir super und so ein wandelbarer, vielseitiger Schnitt ist immer gut zu haben. Ich bin irgendwie immer noch am rechnen, um auf die Anzahl an Varianten zu kommen;)
LG Miriam
Ich hab die Varianten nicht nachgerechnet, da verlass ich mich auf die Designer-Angaben. Abe da kommt schon einiges zusammen!
Einen schönen Hoodie hast du dir genäht, er passt sicherlich zu vielen Teilen deiner Garderobe.
LG, Heike